Was ein gutes Logo können muss – und warum ein einziges nicht reicht
Hey, Markenmacher,
Es gibt Logos, die jeder kennt. Apple. Nike. Louis Vuitton. Und dann gibt's die, die irgendwo im Nirvana der belanglosen Designs verschwinden.
Warum? Weil ein starkes Logo mehr ist als nur „schön". Es muss überall funktionieren, auf den kleinsten Screens genauso wie auf einer Hauswand. Und – Spoiler – du brauchst nicht nur ein Logo.

1. Dein Logo ist kein Kunstwerk, sondern ein Werkzeug
Viele Unternehmen überladen ihr Logo mit Details, weil sie denken: „Das zeigt doch genau, was wir machen!" Problem? Je mehr drinsteckt, desto schlechter funktioniert es in kleinen Größen oder auf unterschiedlichen Hintergründen.
Beispiel: Apple, Nike oder Chanel – ihre Logos sind ikonisch, weil sie simpel und wiedererkennbar sind. Keine überflüssigen Details.
Tipp: Stell dir vor, dein Logo muss als Instagram-Profilbild in 16x16 Pixeln erkennbar sein. Wenn es dort nicht funktioniert, ist es zu kompliziert.

2. Logos für verschiedene Einsatzzwecke – Ein einziges reicht nicht
Logos müssen sich anpassen – an Verpackungen, Social Media, Merchandise oder die Website. Deshalb nutzen erfolgreiche Marken verschiedene Varianten:
Hauptlogo: Dein Key Visual – die Vollversion für alles, wo Platz ist.
Sekundärlogo: Eine kompakte Version, falls das Hauptlogo zu groß ist.
Icon oder Monogramm: Perfekt für Social Media, Apps oder Merch.
Beispiel: Starbucks hat das begriffen. Früher stand „Starbucks Coffee" um das Logo herum – heute reicht die Meerjungfrau völlig aus.
Tipp: Mach den Test: Funktioniert dein Logo in einem Instagram-Feed genauso gut wie auf einer Plakatwand? Wenn nicht, brauchst du eine smarte Variante.

3. Dein Logo muss überall funktionieren – von schwarz-weiß bis animiert
Logos sind keine statischen Elemente mehr. Sie tauchen überall auf – digital, gedruckt, als Stickerei auf Merch oder als animierte Version in Videos.
Beispiel: Warner Bros. hat 2023 sein Logo überarbeitet – es funktioniert als schlichtes Icon, als Wortmarke oder als animierte Variante für den Screen.
Check dein Logo auf diese Punkte:
✅ Funktioniert es in Schwarz-Weiß? Farben können wegfallen – dein Logo muss trotzdem lesbar bleiben.
✅ Ist es skalierbar? Ein Logo, das auf einer LKW-Werbung top aussieht, muss auch auf einem Kugelschreiber funktionieren.
✅ Kann es animiert werden? Immer mehr Marken setzen auf animierte Logos – Google, Airbnb oder Nike haben es vorgemacht.
4. Bitte nicht alles ins Logo packen – du brauchst kein Kaffeetassen-Icon, nur weil du Kaffee verkaufst
Viele denken, ihr Logo müsse eine visuelle Verbindung zum Geschäft haben. Also: Bäckerei? Dann bitte eine Brezel. Fitnessstudio? Eine Hantel. Aber schau mal auf die stärksten Marken der Welt:
🚫 Apple hat keinen Apfel verkauft.
🚫 Nike hat keinen Schuh im Logo.
🚫 Mercedes zeigt kein Auto.
Warum? Weil ein Logo eine Marke repräsentiert – nicht die Produktpalette.

🎯 Experten-Tipp von Xenia, Art Director bei BoredBrands Studio
"Ganz ehrlich? Die meisten Logos sind völlig überladen. Jedes Mal, wenn jemand sagt: 'Wir brauchen noch eine Krone, weil wir Premium sind' oder 'Können wir noch eine Feder reinpacken, weil wir leicht wirken wollen?', stirbt irgendwo ein Designer innerlich. 🥲 Ein gutes Logo ist simpel, man merkt es sich sofort und es kann überall eingesetzt werden. Mehr braucht's nicht."

Was ein gutes Logo können muss: Simply Solid zeigt, wie's geht 🧼
Ein starkes Logo ist mehr als nur ein hübsches Design – es ist ein flexibles Markenzeichen. Simply Solid macht es vor: Ihr Primärlogo ist klar, einprägsam und vielseitig einsetzbar.
Besonders clever: Das „O" im Logo wird zur eigenständigen Bildmarke, die als Prägung auf den Produkten genauso stark wirkt wie im Druck. Dazu greift das Design immer wieder die charakteristische Form der Solids auf, was die Wiedererkennbarkeit der Marke auf allen Ebenen stärkt. So wird das Logo zum verbindenden Element von Produkt, Packaging und Markenidentität.
Das Fazit:
Ein gutes Logo ist simpel, flexibel und zeitlos. Es sollte überall funktionieren – von Social Media bis zur Firmenfassade. Und das Beste? Du brauchst nicht nur ein einziges Logo, sondern clevere Varianten, die sich an verschiedene Einsatzzwecke anpassen.
Bis bald, bleibt minimalistisch und markant,
Chantalle