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Saisonales Branding – clever genutzt oder verschenkte Chance?

Saisonales Branding – clever genutzt oder verschenkte Chance?

Saisonales Branding – clever genutzt oder verschenkte Chance?

Hey Markenmacher,

Anfang Mai.
Zwischen Frühling und Frühsommer.
Überall poppen jetzt "Sommer-Specials" auf, als würden wir ohne Rabattcodes keine Lebensfreude empfinden können. 🤡


But to be honest:
Die meisten verpassen die Chance, saisonales Branding richtig zu nutzen.


Nämlich nicht, um schnell Produkte loszuwerden.
Sondern, um Markenliebe aufzubauen.

Saisonales Branding Beispiel

Was richtig gutes saisonales Branding ausmacht?

👉 Es fühlt sich nicht wie Werbung an, sondern wie eine Einladung.
👉 Es passt organisch zur Marke – und wirkt nicht wie ein billiger Sales-Stunt.

Beispiel für organisches saisonales Branding

Freshes Beispiel gefällig?

1. Honest Baby Clothing (USA)

Anstatt nur "Frühlingsrabatt!!!" rauszuhauen, erzählt die Marke rund um Ostern eine Story über Neuanfang, Wachstum und Natürlichkeit.
Gepaart mit limitierter Kollektion, die sich farblich leicht anpasst (soft pastels, ja) – aber ohne ihren coolen, cleanen Kern zu verlieren.

Brand bleibt Brand – Season kommt als Layer dazu.

2. This Place (DE)

This Place ist eine CBD-Skincare Brand aus Deutschland, die perfekt versteht, Stimmung statt Saison zu spielen.
Im Frühjahr? Fokus auf "Renewal" und "Inner Balance".
Sie relaunchen nicht wild ihre Designs, sondern passen Messaging, Bilderwelten und Themen sanft an.

Resultat: Mehr Sales, weil die Emotionalität perfekt ins Season-Feeling passt – ohne sich zu verbiegen.

Beispiel für saisonale Markenstrategie

Was du daraus für deine Marke lernen kannst:

✅ Nutze saisonale Themen als Verstärker deiner Markenwerte – nicht als Maskerade.
✅ Weniger "50% Spring Sale", mehr "Wie fühlt sich Frühling bei uns an?"
✅ Spiel subtil. Gute Marken schreien nicht – sie fühlen sich passend an.

No-Go's beim saisonalen Branding:

🚫 Alles pink bepinseln, nur weil Valentinstag ist.
🚫 Dein Branding komplett umbrechen, damit's nach Frühling aussieht.
🚫 Feiertage nutzen, obwohl sie null zu deiner Marke passen, wie
🚫 Black Friday bei Luxusmarken, die eigentlich auf Exklusivität setzen

Eine kleine Premium-Modebrand, die das ganze Jahr über Storytelling über Qualität und Handarbeit macht – und dann an Black Friday plötzlich 50%-Sales auf die Website knallt.

Was passiert? Die mühsam aufgebaute Premium-Positionierung bricht zusammen wie ein Kartenhaus.

Kleine Checkliste
für dein saisonales Branding:

✔️ Bleibt die Brand-Story stimmig, auch ohne Aktions-Headline?

✔️ Erkennt man dich noch, wenn man dein Produkt nur ansieht?

✔️ Bringt die Saison zusätzliche Emotion – oder nur Stress?

Checkliste für saisonales Branding

Fazit:

Saisonalität kann deine Markenidentität stärken. Aber nur, wenn du nicht jedem Trend hinterherläufst.

Setz auf echte Storys, clevere Touchpoints und subtilen Wandel. So bleibst du nicht nur sichtbar – sondern unverwechselbar.

Bis nächste Woche – bleibt klar, bleibt mutig, bleibt anders.
Chantalle

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